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Viele Vögel ernähren sich von Beeren, Obst, bis hin zu Sämereien. Doch hin und wieder muss es auch einmal Fleisch sein und zwar in Form von Insekten, wie Fliegen, Käfern, Ameisen und Motten, sie sind für die gefiederten Tiere eine wichtige Proteinquelle. Die Elternvögel sind bei der Aufzucht ihrer Jungen auf der Suche nach energiereicher Nahrung. Dabei spielen Vögel eine wichtige ökologische, aber auch ökonomische Rolle in Gärten und allgemein in Agrarökosystemen. Sie tragen dazu bei, das natürliche Gleichgewicht zu bewahren und verhindern die Massenvermehrung einzelner Insektenarten, die zur Schädigung unserer Kulturpflanzen führen kann. Dies spart chemische Pflanzenschutzmittel, die ansonsten auch bestandsbedrohte, erhaltenswerte und im Sinne des Gärtners oder Landwirtes nützliche Tiere schädigen bzw. vernichten.
Weit mehr als die Hälfte aller Tierarten auf der Erde sind Insekten. Sie sind unersetzlich für die Aufrechterhaltung ökologischer Zusammenhänge. Doch seit Jahrzehnten gehen Insektenarten und ihre Bestände massiv zurück.
Geeignete Quartiere für Sommer und Winter sind wichtig im erfolgreichen Kampf gegen das Insektensterben. Es muss nicht gleich das große Insekten-Hotel sein, oftmals genügt es, wenn ein paar alte Äste oder eine kleine Totholz-Ecke vorhanden sind. Hier finden die Insekten gute Verstecke.
Zum Überleben brauchen Schmetterlinge, Wildbienen, Schwebfliegen u. a. erst einmal genügend Futter. Bei der Auswahl Ihrer Pflanzen ist besonders auf Vielfalt zu achten, so ist das Buffet für die kleinen Tiere immer reich gedeckt. Beispiele hierfür sind: Winterlinge, Wilde Malve, Wilder Thymian, Wiesenflockenblume, Gewöhnlicher Hornklee, Lavendel.
Insekten haben im Raupenstadium großen Hunger. Als Futterpflanzen eignen sich u. a. Brennnessel, Distel, Ginster, aber auch verschiedene Gehölzarten, je nach den vorkommenden Insektenarten.
Helfen auch Sie mit - die Vögel und Insekten werden es Ihnen danken.
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